Wir unterstützen Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten.
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Wo wir Frauen stärken: Südosteuropa

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist in Bosnien, Kosovo, Kroatien und Serbien nach wie vor weit verbreitet – wir kämpfen für ihre Rechte.

In schwarz gekleidete Frauen auf einer Demonstration von Women in Black in Serbien

Zehntausende Frauen und Mädchen wurden während der Jugoslawienkriege in den 1990er Jahren vergewaltigt, gefoltert und sexuell ausgebeutet. Auch heute ist Gewalt gegen Frauen in Südosteuropa weit verbreitet. Trotz einiger Fortschritte, wie der Einführung von Mechanismen zur Entschädigung Überlebender sexualisierter Kriegsgewalt geht die Aufarbeitung des gewaltsamen Konflikts nur langsam voran. Viele Überlebende leiden weiter unter kriegsbedingten Traumata und sozialer Stigmatisierung und haben keinen ausreichenden Zugang zu angemessenen individuellen Unterstützungsangeboten. Nationale und regionale politische Debatten ignorieren jedoch meist die Perspektive der Überlebenden. Insgesamt herrscht noch immer Schweigen über den Krieg.

Zehn Fakten über Frauenrechte in Südosteuropa

1. Sexualisierte Kriegsgewalt in Zahlen

Bis zu 50.000 Frauen und Mädchen in Bosnien und Herzegowina haben laut Schätzungen sexualisierte Kriegsgewalt erfahren. Im Kosovo waren es rund 20.000, in Kroatien 3.000. Zu Serbien fehlen verlässlichen Daten. Die erlebte Gewalt, die mit sozialer Ausgrenzung und Stigmatisierung einhergeht, wirkt bis in die Familien hinein. Denn Trauma-Symptome können an die nächste Generation weitergegeben werden (transgenerationales Trauma).

2. Sexualisierte Gewalt heute

Sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt (SGBV) ist in der Region nach wie vor weit verbreitet. 70 Prozent aller Frauen ab 15 Jahren haben Gewalt, sexuelle Belästigung und/oder Stalking erlebt, wie eine Studie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Moldawien und Ukraine ergab. Diese Gewalt wurzelt oftmals in Kriegserfahrungen, vor allem im Familienkontext. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie nahm die Gewalt gegen Frauen zu. Im Kosovo stieg die Zahl der gemeldeten Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt um 17 Prozent an. Kroatien verzeichnete 2020 zehn Prozent mehr Femizide im Kontext häuslicher Gewalt als im Vorjahr.

3. Frauen ethnischer Minderheiten mehrfach diskriminiert

Viele Frauen, die ethnischen Minderheiten angehören, wie Roma, Ägypter:innen und Askahli, haben sexualisierte Kriegsgewalt erlebt. Auch heute sind sie fast überall in der Region Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Meist leben sie in Armut und unter schwierigen sozialen Bedingungen und haben kaum Zugang zu Gesundheitsdiensten und Bildung. Das trifft besonders Mädchen, die oft früh verheiratet werden.

4. Kinder des Krieges

In Bosnien und Herzegowina leiden Kinder, die nach Vergewaltigungen geboren wurden, im Vergleich zu anderen Jungen und Mädchen ihrer Altersgruppe häufiger an psychischen Problemen wie Depressionen, Angst und geringer Selbstachtung. Oft haben sie in der Kindheit emotionale Vernachlässigung erfahren. Im Alltag stehen sie aufgrund unvollständiger Dokumente weiteren Hürden gegenüber. So reichen etwa, wenn sie studieren wollen, Geburtsurkunden ohne den Namen des Vaters oft nicht aus.

5. Rechte und Schutz Überlebender sexualisierter Gewalt

Die einzelnen Länder haben eine Reihe internationaler Abkommen zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Diskriminierung und Gewalt ratifiziert. Zusätzlich verbieten ihre Verfassungen sowie daraus abgeleitete Gesetze ausdrücklich die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Dennoch reichen die Standards zum Schutz Überlebender sexualisierter Kriegsgewalt oft nicht aus, weil ein zusammenhängender rechtlicher Rahmen fehlt.

6. Entschädigung für Überlebende

Es ist ein Erfolg der Frauenbewegung in der Region, dass Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt im Kosovo (seit 2018), in Bosnien und Herzegowina (seit 2006) und Kroatien (seit 2015) heute Anspruch auf Wiedergutmachung in Form einer monatlichen Rente haben. Komplexe Antragsverfahren erhöhen jedoch das Risiko einer Retraumatisierung. Da die Geltung der Gesetze zeitlich und örtlich begrenzt ist, haben viele Überlebende keinen Zugang zu Entschädigung. Hinzu kommt: Überlebende, die vors Gericht ziehen, um ihr Recht zu bekommen, gehen ein Risiko ein. Verlieren sie, müssen sie die Gerichtsgebühren bezahlen. Viele schrecken deshalb davor zurück.

7. Unzureichender Zugang zu Gesundheitsdiensten

Gesundheitseinrichtungen sind oft die erste Anlaufstelle für Überlebende sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt. Doch oft treffen sie dort auf Vorurteile und diskriminierendes Verhalten der Gesundheitskräfte, erleben Scham und Stigmatisierung. In den staatlichen Gesundheitseinrichtungen fehlen bisher verbindliche Standards, die einen angemessenen Umgang mit Überlebenden sichern.

8. Vergangenheitsarbeit geprägt von nationalistischer Geschichtsschreibung

Von Regierungen initiierte Gedenkveranstaltungen konzentrieren sich meistens auf die Opfer oder Überlebenden der jeweils vorherrschenden ethnischen Gruppe. Auch Schulen und Universitäten vermitteln noch immer nicht das gesamte Bild der Konflikte der 1990er Jahre. Sexualisierte Kriegsgewalt und deren Ursachen und Folgen kommen fast nie zur Sprache.

9. Mangelnde Strafverfolgung sexualisierter Kriegsgewalt

Zwar ist auf Länderebene die Zahl der Anklagen gegen Kriegsverbrecher gestiegen, die mit sexualisierter Kriegsgewalt in Zusammenhang stehen. Die Zahl der Verfahren bleibt jedoch gemessen an der geschätzten Gesamtzahl von Überlebenden sexualisierter Kriegsgewalt extrem niedrig. Die meisten Täter sind nach wie vor auf freiem Fuß. Das entmutigt andere Überlebende, ihren Fall vor Gericht zu bringen.

10. Regionale Vernetzung

In den einzelnen Ländern Südosteuropas engagiert sich eine Vielzahl zivilgesellschaftlicher Frauenrechtsorganisationen zum Thema sexualisierte Kriegsgewalt. Ihre Wirksamkeit ist aber oft lokal begrenzt ohne eine länderübergreifende gemeinsame Agenda. Um den Einfluss und die Wirksamkeit der Frauenrechtsarbeit zu erhöhen, braucht es gemeinsames Lernen und Erfahrungsaustausch über Arbeitsansätze und „best practices“ sowie eine länderübergreifende koordinierte Zusammenarbeit.

(Stand: 2022)

Portraitfoto von Monika Hauser, Vorstandsvorsitzende bei medica mondiale

„Es braucht jetzt eine andere Art von Politik. Und es ist wichtig, zivilgesellschaftliche Initiativen zu stärken sowie eine interethnische und feministische Vergangenheitsbewältigung zu fördern. Nur so kann die Spirale von Hass und Gewalt durchbrochen werden.“

Monika Hauser, Gründerin von medica mondiale, zur Vergangenheitsbewältigung des Bosnienkriegs

Zahlen & Fakten aus der Praxis

In Bosnien, Kosovo und Serbien wurden offizielle Absichtserklärungen mit verschiedenen staatlichen und nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen unterschrieben, um das Thema sexualisierte Kriegsgewalt in Lehrplänen zu verankern.
Etwa 3500 Frauen und Mädchen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, wurden von unseren Partnerorganisationen psychosozial, medizinisch oder mit Rechtsberatung unterstützt.
Im Kosovo führte der Fall einer Klientin unserer Partnerorganisation KRCT zum ersten Schuldspruch in einem Fall sexualisierter Kriegsgewalt im Kosovo-Krieg. Ein ehemaliger Polizist wurde zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt.
Noch heute sind viele Frauen, die während der Jugoslawienkriege sexualisierte Kriegsgewalt überlebt haben, traumatisiert und stigmatisiert. Viele von ihnen leiden noch immer unter den Folgen der Gewalt. Ihre Spende trägt dazu bei, die Gesundheitsversorgung und die psychosoziale Unterstützung für die Überlebenden von Gewalttaten zu verbessern und Programme zur Prävention von sexualisierter Gewalt zu unterstützen.

Partnerorganisationen:

  • Bosnien und Herzegowina: Association Žena BiH Mostar, Budućnost, Center of Women’s Rights, Medica Zenica, The Forgotten Children of War, Vive Žene
  • Kosovo: Kosova Rehabilitation Centre for Torture Victims (KRCT), Medica Gjakova
  • Kroatien: Centre for Women War Victims – ROSA
  • Serbien: Association of Roma „Danica“ Pančevo, Association of Roma Novi Bećej, Autonomous Women Center, Humanitarian Law Center, Roma Women of Vojvodina, Women in Black Belgrade, Youth Initiative for Human Rights

Projektschwerpunkte:

  • Feministische Erinnerungskultur: Verwirklichung der Rechte auf Wahrheit, Wiedergutmachung und Entschädigung
  • Überlebende unterstützen: Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsdienstleistungen für Überlebende sexualisierter Gewalt
  • Feministische Aktion stärken: Vernetzte regionale Advocacy-Arbeit

Finanzierung (Mittelgeber):

  • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 
  • Louis Leitz Stiftung
  • Stiftung Anne-Marie Schindler
  • Eigenmittel

Quelle: Jahresbericht 2021

Zu sehen ist das Logo der Frauenrechtsorganisation medica mondiale im Hintergrund mit arabischen Schriftzeichen darunter. Rechts davor das Gesicht einer freundlich lächelnden Frau. Es ist Rechtsberaterin Jihan Abas Mohammed.
Zu sehen ist das Logo der Frauenrechtsorganisation medica mondiale im Hintergrund mit arabischen Schriftzeichen darunter. Rechts davor das Gesicht einer freundlich lächelnden Frau. Es ist Rechtsberaterin Jihan Abas Mohammed.
Partnerorganisationen weltweit
Übersicht über alle Partnerorganisationen von medica mondiale

Arbeitsschwerpunkte

Recht auf Wahrheit, Wiedergutmachung und Gerechtigkeit

Über 20 Jahre liegen die Kriege im ehemaligen Jugoslawien nun zurück. Doch die Folgen sind bis heute spürbar. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Serbien und Kroatien legt medica mondiale besonderes Augenmerk darauf, die gewaltsame Vergangenheit aufzuarbeiten und Versöhnung zu fördern. Ziel ist es, positive Veränderungen für Überlebende sexualisierter Gewalt sowohl auf politischer, institutioneller, gesellschaftlicher wie individueller Ebene zu bewirken. Rechte der Überlebenden, ihrer Familien und der nachfolgenden Generationen auf Wahrheit, Wiedergutmachung und Gerechtigkeit sollen verwirklicht werden.

Portraitfoto von Mirlinda Sada

„Eine der größten Herausforderungen für Frauen, die sexualisierte Kriegsgewalt überlebt haben, ist die Stigmatisierung: durch die Gesellschaft, aber auch durch die eigene Familie.“

Mirlinda Sada, Medica Gjakova

Die Arbeit umfasst drei Schwerpunkte:

1. Prävention von sexualisierter Gewalt

Um sexualisierter Gewalt vorzubeugen, ist es notwendig, sich kritisch und offen mit der Vergangenheit und diskriminierenden Normen und Werten auseinanderzusetzen. Folgende Aktivitäten sollen auf verschiedenen Ebenen zu einem Bewusstseinswandel beitragen, damit die Perspektive und Bedürfnisse Überlebender sexualisierter Kriegsgewalt sichtbar und berücksichtigt werden:

Feministische, interethnische Erinnerungsarbeit

Sieben Frauenrechtsorganisationen aus Serbien, dem Kosovo und Bosnien und Herzegowina haben mit medica mondiale ein regionales Programm zum Thema Erinnerungsarbeit entwickelt. Das langfristige Ziel: eine feministische, interethnische Erinnerungskultur aufbauen.

Bildungsangebote zum Thema sexualisierte Kriegsgewalt

Die Partnerorganisationen entwickeln Bildungsangebote zum Thema sexualisierte Kriegsgewalt für Jugendliche, Schüler:innen und Studierende sowie Mitarbeitende von ausgewählten staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen. Das Thema wird aus feministischer interethnischer Perspektive bearbeitet. Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt sind in die Entwicklung der Module eingebunden.

Ausstellungen und Jugendbegegnungen

Ausstellungen und Jugendbegegnungen sollen anregen, sich kritisch mit eigenen Wahrheitsvorstellungen, Werten, Normen und Lebensrealitäten auseinanderzusetzen.

Interethnische Dialoge

Die Partnerorganisationen organisieren Dialoge zwischen Überlebenden sexualisierter Kriegsgewalt und Schüler:innen mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund.

Portraitfoto von Sanja Pavlović

„Interethnische Zusammenarbeit ist vor allem bei der Erinnerungsarbeit wichtig! Feministische Solidarität hat die Kraft, sich gegen die herrschenden nationalistischen und patriarchalen Narrative zu stellen.“

Sanja Pavlović, Autonomous Women’s Center, Serbien

2. Solidarische Unterstützung für Überlebende und ihre Familien

Die meisten Überlebenden sexualisierter Gewalt leiden unter vielschichtigen Langzeitfolgen, die ihr Wohlergehen beeinträchtigen. Bei der Beantragung von sozialen Unterstützungsleistungen erfahren sie häufig Stigmatisierung und Ausgrenzung durch das institutionelle Fachpersonal. Auch politisch und gesellschaftlich kämpfen Überlebende um Anerkennung ihrer Bedürfnisse. Um ihr Recht auf Wiedergutmachung durchzusetzen, führen die Partnerorganisationen von medica mondiale folgende Aktivitäten durch:

Ganzheitliche Unterstützung Überlebender sexualisierter Kriegsgewalt

Überlebende sexualisierter Gewalt erhalten kostenlose ganzheitliche Unterstützung durch psychosoziale und medizinische Versorgung, rechtlichen Beistand sowie Einkommen schaffende Maßnahmen. Dies schließt auch die Familien der Überlebenden mit ein.

Unterstützung beim Antrag auf Kriegsrente

Im Kosovo, in Kroatien und Bosnien und Herzegowina unterstützen die Partnerorganisationen Überlebende dabei, Entschädigung zu beantragen. Die Begleitung verringert das Risiko einer Retraumatisierung im Verlauf des Antragsverfahrens und erhöht ihre Chancen auf Bewilligung der Rente.

Psychosoziale Begleitung bei Gerichtsverfahren

Überlebende sexualisierter Gewalt erhalten rechtliche Vertretung und Beratung sowie psychosoziale Begleitung in Kriegsverbrecherprozessen und Gerichtsverfahren zu sexualisierter Gewalt.

Sensibilisierung und Qualifizierung von Fachpersonal

Die Partnerorganisationen schulen Fachkräfte im Gesundheits- und Justizsektor sowie im Sozialwesen im stress- und traumasensiblen Umgang mit Überlebenden sexualisierter Gewalt und entwickeln institutionelle Standards.

Advocacy-Arbeit

Die Advocacy-Arbeit zielt darauf ab, die staatlichen Entschädigungsmechanismen und deren Umsetzung zu verbessern. Zugleich wirken die Partnerorganisationen darauf hin, Gesundheitsdienste und Gerichtsverfahren stress- und traumasensibler zu machen.

3. Feministische Arbeit und regionale Vernetzung

Angesichts der vorherrschenden ethno-nationalistisch geprägten Geschichtsschreibung in den einzelnen Ländern Südosteuropas fehlt es der zwar breiten aber regional wenig vernetzen Frauenbewegung an Durchsetzungskraft. Eine feministische regionale zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit zu fördern, ist daher ein strategischer Bestandteil unserer Arbeit in Südosteuropa. Dadurch soll der politische und gesellschaftliche Einfluss und die Breitenwirksamkeit des Engagements gleichgesinnter Frauenorganisationen erhöht werden. Im Vordergrund stehen dabei folgende Aktivitäten:

Regionaler Erfahrungsaustausch

Die Partnerorganisationen fördern den regionalen Austausch über Arbeitsansätze, Lernerfahrungen und gute Beispiele aus der Praxis.

Gemeinsame Advocacy-Arbeit verschiedener Partnerorganisationen

Gemeinschaftlich definieren die Partnerorganisationen Advocacy-Strategien und Maßnahmen zum Thema sexualisierte Kriegsgewalt, um die länderübergreifende Zusammenarbeit zu stärken. So nahmen unsere Partnerorganisationen in Südosteuropa zum Beispiel den Internationalen Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten am 19. Juni zum Anlass, um länderübergreifend auf dieses vielschichtige Thema hinzuweisen.

Strategische Vernetzung feministischer Frauenorganisationen

medica mondiale unterstützt gleichgesinnte feministische Frauenorganisationen dabei, sich in der Region strategisch zu vernetzen.

Forschung rund um sexualisierte Kriegsgewalt

Studien sollen die langfristigen Folgen sexualisierter Kriegsgewalt und Wirksamkeit von Entschädigungszahlungen erforschen. Außerdem sollen diese wissenschaftlichen Analysen einen Beitrag leisten zur Verbesserung der rechtlichen Situation und gesellschaftlichen Anerkennung von Kindern, die aus Kriegsvergewaltigungen entstanden sind. Sie enthalten zudem Empfehlungen für Gesetzesänderungen und Netzwerkarbeit.

(Stand „Arbeitsschwerpunkte“: 08/2022)

Portraitfoto von Jasna Zečević

„Für einen dauerhaften und stabilen Frieden in Bosnien und der Region müssen wir zusammenarbeiten. Damit senden wir auch ein wichtiges Zeichen der Hoffnung an die Überlebenden.“

Jasna Zečević, Direktorin von Vive Žene