Wir unterstützen Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten.
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Ihre Spende für Frauen weltweit

Ihre Spende ermöglicht Frauen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Unterstützen Sie jetzt Überlebende sexualisierter Gewalt!

Collage von Frauen aus verschiedenen Ländern.

Frauen stärken: Für Selbstbestimmung, gegen Gewalt und Ausbeutung

Sie möchten Frauen solidarisch unterstützen? Auf dieser Seite erfahren Sie, in welchen Bereichen und Regionen die Hilfe dringend benötigt wird und was Ihre finanzielle Unterstützung ermöglichen kann.

Armut, Diskriminierung und sexualisierte Gewalt – für Frauen in Krisengebieten auf der ganzen Welt ist das Alltag. Sie leiden unter Krieg und Verfolgung, werden ausgebeutet, vergewaltigt und sind von Genitalverstümmelung betroffen. Die Überlebenden von Gewalt und Traumata erfahren häufig Verachtung und Ausgrenzung, denn oft wird ihnen die Schuld an den erlittenen Grausamkeiten gegeben.

Gemeinsam können wir diesen Frauen helfen: Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, weltweit für die Rechte und den Schutz von Frauen einzutreten! Bildung, medizinische Versorgung, rechtliche Unterstützung, Aufklärung und Betreuung – setzen Sie gemeinsam mit uns dort an, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird, um das Leben von Frauen auf der ganzen Welt langfristig und nachhaltig zu verbessern!

So helfen Sie Frauen mit Ihrer Spende

Aufklären, schützen, stärken
Frauen gezielt und wirksam unterstützen: Ihre Spende an uns macht das möglich! Ob Corona-Hilfspakete oder therapeutische Angebote, Bildung oder politisches Engagement für Frauenrechte – mit Ihrer Unterstützung ermöglichen Sie die Finanzierung unserer vielfältigen Maßnahmen, die dort ansetzen, wo Hilfe am nötigsten ist.
Schutz & Beratung
Ob Telefonhotline oder persönliches Beratungsgespräch, unsere Partnerinnen bieten psychosoziale Betreuung, Unterstützung und rechtliche Hilfe für Frauen, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind.
Corona-Hilfspakete
Die Corona-Krise hat besonders Frauen in armen Ländern hart getroffen. Unsere Partnerinnen verteilen Hilfspakete mit Lebensmitteln, selbstgenähten Masken, Medikamenten und Hygienematerialien, um Betroffene zu unterstützen.
Medizinische Hilfe
Unsere lokalen Partnerorganisationen betreuen und versorgen die Überlebenden von Misshandlung, sexualisierter Gewalt und Genitalverstümmelung.
Gleichberechtigung
Rechtsberatung, juristische Unterstützung und öffentliche Kampagnen für die rechtliche Gleichstellung von Frauen: medica mondiale setzt sich weltweit für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und die Rechte von Frauen ein.
Bildung
Bildung ist die Voraus-setzung für ein selbst-bestimmtes Leben. Unsere Partnerinnen bieten daher gezielt Bildungsformate für Frauen an, von Aphabetisierung bis hin zu berufsbildenen Kompetenzen.
Netzwerke
Frauenrechtsarbeit krisensicher machen: Als Mitglied eines globalen feministischen Netzwerks bleiben wir auch in Krisen handlungsfähig, um Frauen schnell und wirksam zu unterstützen.

Gemeinsam für Frauenrechte – Darum muss sich etwas ändern

Armut
Weltweit leben ca. 388 Millionen Frauen unter unwürdigen Bedingungen in extremer Armut. Sie haben keinen Zugang zu Nahrung, Schutz oder medizinscher Versorgung.
Zwangsehen
In Krisenregionen wird jede 9. Frau vor ihrem 15. Geburtstag zwangsverheiratet. Der Großteil dieser Kindbräute wächst zu Frauen heran, die regelmäßig sexualisierte Gewalt erleben.
Gewalt
Ca. 200 Millionen Frauen sind weltweit von Genitalverstümmelung betroffen. Sie leiden ein Leben lang unter den Folgen des brutalen Eingriffs.

Schnelle Hilfe für die überlebenden Frauen der Ukraine

Wir haben, gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen ein Hilfsnetzwerk für die Überlebenden von geschlechtsspezifischer Kriegsgewalt geschaffen. Insbesondere Frauen können unkompliziert auf die Angebote zurückgreifen. Da die sexualisierte Kriegsgewalt in Zeiten des russischen Angriffskriegs deutlich zugenommen hat, müssen die Überlebenden mit solidarischer, psychosozialer Unterstützung versorgt werden. Ihre Spende für ukrainische Frauen bewirkt viel!

Ihre Spende hilft Frauen in Krisenregionen

Ein Mädchen hält lächelnd eine Baumwollblüte in die Kamera.
Ein Mädchen hält lächelnd eine Baumwollblüte in die Kamera.
Ein Mädchen hält lächelnd eine Baumwollblüte in die Kamera.
Das kann Ihre Spende bewirken
Mehr als 70.000 Frauen und Männer haben unsere Arbeit seit 1993 mit Spenden und über 2.600 Solidaritätsaktionen unterstützt. Gemeinsam mit unseren Unterstützer:innen konnten wir inzwischen fast 200.000 Frauen auf dem Weg in ein neues Leben begleiten.

Spendenkonto

medica mondiale e. V.
Sparkasse Köln-Bonn
IBAN: DE92 3705 0198 0045 0001 63
BIC: COLSDE33

medica mondiale e. V. ist gemeinnützig. Ihre Spenden sind steuerlich absetzbar.

Zwei Frauen in der DR Kongo blicken zum Weltfrauentag lächelnd in die Kamera.

"Viele Frauen sterben an ihrem Schweigen"

„Viele Frauen, die vergewaltigt wurden, sterben an ihrem Schweigen“, sagt Shabani*. Die Mutter von fünf Kindern weiß genau, wovon sie spricht. Bei der Flucht vor militärischen Zusammenstößen wurde sie selbst von Soldaten vergewaltigt. Drei Jahre bleibt Shabani mit ihren seelischen und körperlichen Verletzungen alleine, bis sie den Mut fassen kann, sich Hilfe zu suchen – bei einer unserer Partnerorganisationen. Im Gespräch mit einer psychosozialen Beraterin, die auf die Unterstützung traumatisierter Frauen spezialisiert ist, kann sie die schmerzvolle Gewalterfahrung endlich verarbeiten.

Shabanis Trauma saß tief. Doch trotz aller Mühen kämpfte sie sich zurück ins Leben. Heute ist sie unendlich dankbar für die Unterstützung durch medica mondiale. „Ich werde anderen Frauen helfen, ebenfalls den Mut zu finden, Hilfe zu suchen“, sagt sie. Die weltweite Versorgung und Beratung von Überlebenden sexualisierter Gewalt ist eines unserer wichtigsten Anliegen. Ein Anliegen, das wir nur mit Hilfe unserer Unterstützer:innen umsetzen können.

*Name zum Schutz der Person geändert

medica mondiale: Unsere Arbeit für Frauen

Seit mehr als 25 Jahren setzt sich medica mondiale für Frauen in Krisengebieten ein. Unsere Expertise im Schutz, der Unterstützung und Stärkung von Frauen nutzen wir, um uns besonders jetzt in der Corona-Krise für Frauen in Not einzusetzen. Ohne die Unterstützung unserer Spender:innen wäre unsere Arbeit nicht möglich. Um Ihnen zu zeigen, was Ihre Spende an medica mondiale für Frauen weltweit bewirkt, möchten wir Ihnen anhand von zwei Beispielen einen Einblick in einige aktuelle Projekte geben.

Nordirak: Selbstbestimmung durch Bildung und Aufklärung

Der Nordirak ist eine instabile Region, wirtschaftlich schwach und von Kriegen zerrüttet. Frauen werden in vielerlei Hinsicht strukturell benachteiligt. Um ihnen zu helfen und sie an ihre eigene Stärke und Kompetenz zu erinnern, bieten unsere Partnerinnen von EMMA regelmäßig Kurse und Workshops an. Die Bandbreite der angebotenen Inhalte ist groß:

Während manche der mehrwöchigen Kurse eine grundlegende Alphabetisierung der Teilnehmerinnen zum Ziel haben, vermitteln andere Fremd-sprachenkenntnisse oder berufsbildende Fähigkeiten, z.B. Nähen. In regelmäßig abgehaltenen Workshops klären die Aktivistinnen von EMMA zudem über Frauenrechte, weibliche Sexualhygiene und Familienplanung auf. Für viele der Teilnehmerinnen sind die Angebote von EMMA eine Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und sich neue wirtschaftliche Perspektiven zu erschließen, die es ihnen ermöglichen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen.

Afghanistan: Stärkung von Frauen in Afghanistan trotz Herausforderungen und Einschränkungen

Angesichts der aktuellen Lage in Afghanistan ist es von großer Bedeutung, dass wir sicherstellen, dass Frauen Unterstützung erfahren und sichere Anlaufstellen haben. Die Einschränkungen für lokale und internationale NGOs sowie die stark eingeschränkten Möglichkeiten, Frauen zu vernetzen, stellen uns vor große Herausforderungen.

Die geschlechtsspezifische Gewalt an Frauen in Afghanistan nimmt stetig zu, was zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit führt. Auch die wirtschaftliche Lage im Land wird immer dramatischer, viele Menschen leiden Hunger. Die Zahl an Menschen, die unter Zukunftsängsten, Depressionen bis hin zu Selbsttötungsgedanken leiden, nimmt stetig zu, besonders unter Frauen.

Dennoch arbeiten wir hart daran, gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen Wege zu finden, um Frauen in Afghanistan zu stärken. Wir haben bereits Möglichkeiten gefunden, wie psychosoziale Beratung in Online-Diensten oder über Telefon-Hotlines stattfinden und finanzielle Unterstützung für Frauen bereitgestellt werden kann, die eigene kleine Unternehmen gründen oder aufrechterhalten möchten. Außerdem bieten wir Jurastudent:innen Online-Unterricht zu Menschen- und Frauenrechten an, da das Studieren für Frauen derzeit verboten ist. Mit einer Spende können Sie dazu beitragen, das Leben afghanischer Frauen zu verbessern und ihnen ein Fünkchen Hoffnung zu geben.

Prominente Unterstützerinnen unserer Arbeit

Mehr als 70.000 Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich bereits für uns stark gemacht, darunter zahlreiche Prominente. Machen auch Sie mit!

Iris Berben

„medica mondiale will Gerechtigkeit für alle Frauen, die in Kriegen vergewaltigt werden. Die Organisation unterstützt seit über 25 Jahren Betroffene, ihre traumatischen Erlebnisse zu bewältigen und neue Lebensperspektiven zu entwickeln.“

Iris Berben, Schauspielerin

Rita Süssmuth

„medica mondiale bricht das Schweigen über sexualisierte Gewalt und fordert Gerechtigkeit für Frauen und Mädchen. Beteiligen auch Sie sich! Unterstützen Sie die Arbeit von medica mondiale und schenken Sie Frauen und Mädchen Zukunft.“

Rita Süssmuth, Politikerin

Selbstverpflichtung und Transparenz

Wir verpflichten uns den Anforderungen der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und dem VENRO-Kodex (Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen). Im Rahmen der Initiative Transparente Zivilgesellschaft legt medica mondiale zentrale Zahlen und Fakten offen. Wir sind außerdemMitglied im „Forum Menschenrechte“, dem Netzwerk deutscher Menschenrechtsorganisationen. medica mondiale ist ein eingetragener Verein und als gemeinnützig anerkannt.

Die Gründerin von medica mondiale, Dr. Monika Hauser, erhielt im Jahr 2008 den alternativen Nobelpreis. Das Bundesverdienstkreuz, das ihr für ihre mutige Arbeit im Bosnienkrieg verliehen werden sollte, lehnte sie 1996 aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik der damaligen Bundesregierung ab.