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Feministische Außenpolitik

Geschlechtergerechtigkeit, Überwinden von Diskriminierung und Gewalt

Eine weltweit einheitliche Definition von feministischer Außenpolitik gibt es nicht. Die verschiedenen Praktiken feministischer Außenpolitik beruhen auf dem Verständnis, dass Menschenrechte, Geschlechtergerechtigkeit und die Überwindung internationaler Machtverhältnisse eine Voraussetzung für Frieden sind.

In Deutschland stellte Außenministerin Annalena Baerbock 2023 die Leitlinien zur feministischen Außenpolitik vor. Der neue Ansatz der deutschen Außenpolitik kann das Leben von Frauen in Kriegs- und Krisengebieten verbessern. Dafür muss er gelebte politische Praxis werden und sollte auf folgenden Prinzipien aufbauen:

  1. Machtkritik: Anerkennung und Überwindung der bestehenden Machtungleichheiten zwischen den Geschlechtern
  2. Intersektionalität
  3. Menschenrechte 
  4. Überlebende im Fokus
  5. Schutz des Rechts auf körperliche Selbstbestimmung
  6. Nachhaltige und wirkungsorientierte Umsetzung
  7. Ineinandergreifen der politischen Maßnahmen

(Stand: 10/2023)

Eine Frauenrechtsaktivistin hält bei einer Demonstration ein Schild hoch mit der Aufschrift: „Frauenrechtsorganisationen unterstützen! medica mondiale“.
Eine Frauenrechtsaktivistin hält bei einer Demonstration ein Schild hoch mit der Aufschrift: „Frauenrechtsorganisationen unterstützen! medica mondiale“.
Feministische Außenpolitik
Feministische Außenpolitik: Außenministerin Baerbock hat sie für Deutschland ins Spiel gebracht. Konsequent umgesetzt kann sie einen wichtigen Beitrag dazu leisten, sexualisierte Kriegsgewalt zu verhindern. Doch was genau ist feministische Außenpolitik?