Krieg in der Ukraine: Frauen und Mädchen jetzt schützen!
Die humanitäre Situation verschlechtert sich von Tag zu Tag. medica mondiale ist aktuell nicht in der Ukraine aktiv. Doch als Frauenrechtsorganisation, die sich seit fast 30 Jahren in Kriegs- und Krisengebieten engagiert, wissen wir: In dieser Situation steigt die Gefahr für Frauen und Mädchen, sexualisierte Gewalt zu erleben.
Unsere Forderungen:
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Um das Leid zu beenden, müssen die Kampfhandlungen in der Ukraine umgehend eingestellt und weitere Gewalt gegen Zivilist:innen verhindert werden. Es müssen sichere Fluchtwege geschaffen werden.
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Humanitäre Organisationen müssen Zugang zu Krisengebieten erhalten, um die Zivilbevölkerung unterstützen. Die Bedarfe von Frauen und Kindern müssen in diesem Rahmen berücksichtigt werden.
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Menschen, die vor dem Krieg nach Deutschland fliehen, müssen schnell und unbürokratisch aufgenommen und unterstützt werden. Überlebende von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt brauchen psychosoziale Unterstützung.
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Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen müssen dokumentiert und untersucht werden – einschließlich sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Täter müssen strafrechtlich verfolgt werden.
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Frauenrechtsaktivist:innen und Frauenorganisationen in der Ukraine müssen durch die Bundesregierung finanziell und politisch unterstützt werden.
Als Menschenrechtsorganisation sind wir zudem solidarisch mit den Zivilgesellschaften in Russland und Belarus, die trotz Repression mit großem Mut gegen den Krieg auf die Straße gehen.
Frauen und Mädchen in der Ukraine und auf der Flucht brauchen jetzt Schutz und Unterstützung!