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14.08.2020

Rede von Sara Fremberg bei der Mahnwache des Koreaverbandes zum 8. Internationalen Gedenktag der „Trostfrauen”

Kim Hak-Soon war die erste Überlebende der sogenannten Trostfrauen, die Zeugnis ablegte über die schwere Menschenrechtsverletzung, die sie erfahren mussten. An ihren Mut erinnert seit acht Jahren der „Internationale Tag der Trostfrauen“ am 14. August. Sara Fremberg, Bereichsleiterin Kommunikation und Politik bei medica mondiale, nahm in Berlin mit einem Redebeitrag an der Mahnwache des Koreaverbandes zum 8. Internationalen Gedenktag der „Trostfrauen” teil.

Auszug aus Sara Frembergs Rede:

"Wir sind heute hier, weil noch immer in jedem Krieg Frauen und Mädchen vergewaltigt, verschleppt, sexuell versklavt und ausgebeutet werden – unter anderem in den Konflikten in Afghanistan und der Demokratischen Republik Kongo, in Myanmar, im Irak und in Syrien. Wir fordern die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft auf zu handeln, um sexualisierte Kriegsgewalt in aktuellen Konflikten zu beenden und die betroffenen Frauen zu unterstützen.

Gemeinsam mit dem Koreaverband, dem Ezidischen Frauenrat und vielen anderen AktivistInnen zeigen wir als medica mondiale unsere Solidarität mit Kim Hak-Soon und allen betroffenen Frauen und Mädchen. Wir wollen an ihr Leid erinnern und die Kraft würdigen, mit der sie Unrecht und Gewalt überlebt haben. Wir wollen dafür eintreten, dass ihre Geschichten nicht vergessen werden. Ihre Geschichten sind niemals nur Geschichte. Ihre Geschichten sind ein Teil von uns."
 

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