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UN-Resolution 1325

Erkennt den hohen Stellenwert der Frauen im Friedensprozess in Nachkriegsländern an

Am 31. Oktober 2000 verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) einstimmig die Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Die Resolution

  • erkennt den hohen Stellenwert der Frauen im Friedensprozess an.
  • stellt den Schutz von Frauen und Mädchen in den Fokus.
  • hebt ihre zentrale Rolle als Akteurinnen für Frieden hervor.
  • verpflichtet die Mitgliedstaaten, Überlebende und Aktivist:innen aktiv an Friedensprozessen zu beteiligen
  • verpflichtet die Mitgliedstaaten, politische Konzepte und Maßnahmen auf Grundlage ihrer Bedarfe und Perspektiven zu entwickeln.

Die Resolution 1325 ist ein Meilenstein im Kampf um die Anerkennung der Rechte von Frauen und Mädchen in bewaffneten Konflikten. Im Gegensatz zum klassischen Sicherheitskonzept stellt sie nicht den Staat in den Mittelpunkt der Sicherheitspolitik, sondern den Schutz von Frauen und Mädchen sowie ihre zentrale Rolle als Akteur:innen für Frieden.

In den darauffolgenden Jahren entwickelte der UN-Sicherheitsrat die Agenda Frauen, Frieden und Sicherheit kontinuierlich weiterentwickelt und verabschiedete eine Reihe von Folgeresolutionen, die die Resolution 1325 ergänzen: 1820, 1888, 1889, 1960, 2106, 2122, 2242, 2467 und 2493.

 

(Stand 10/23)

Das Emblem der Vereinten Nationen.
Das Emblem der Vereinten Nationen.
Frauen, Frieden und Sicherheit
Frauen haben ein Recht auf Schutz in Kriegs- und Krisengebieten sowie auf mehr Mitsprache zur Prävention und zur Bewältigung von Konflikten.